LOKALISIEREN VON POREN

Es gibt zwei Arten von zur Lokalisierung von Poren/ Fehlstellen in einem Schutzbeschichtungssystem
Niederspannungsporenprüfung wie der PosiTest LPD und Hochspannungsporenprüfgerät wie der PosiTest HHD.

LOKALISIEREN VON POREN

Hintergrund zur Porenprüfung

Schutzbeschichtungen und Auskleidungen werden auf Metall- und Betonsubstrate aufgetragen, um Korrosion zu verhindern. Bereiche mit dünner oder fehlender Beschichtung, so genannte Poren/ Fehlstellen, können die Lebensdauer eines Schutzbeschichtungssystems drastisch verkürzen. Diese Unterbrechungen können durch eingeschlossene Luftblasen oder partikelförmige Verunreinigungen verursacht werden, die kleine Bereiche des Substrats mit geringer oder fehlender Beschichtung hinterlassen, die, wenn sie nicht repariert werden, zu Korrosionsherden werden können. Selbst in Bereichen, in denen die Trockenschichtdicke ausreichend ist, können sich Nadellöcher oder Risse bilden, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Daher ist die Prüfung einer ausgehärteten Beschichtung mit einem elektrischen Porositätsprüfgerät zur Lokalisierung von Nadellöchern von entscheidender Bedeutung, um ein Versagen der Beschichtung zu verhindern.

Die Detektion von Nadellöchern/Poren kann auf nichtleitenden Beschichtungen durchgeführt werden, die sowohl auf metallischen als auch auf Betonuntergründen aufgebracht werden. Obwohl Beton deutlich weniger leitfähig ist als Metall, ist er aufgrund des Feuchtigkeitsgehalts immer noch leicht leitfähig und kann genug Strom leiten, um die Funktion von Porenprüfgeräten zu ermöglichen. Korrosion und Lochfraß unter Schutzbeschichtungen können in Industriezweigen wie Lagertanks, Pipelines und im allgemeinen Bauwesen zu erheblichen Beschichtungsschäden führen.

Anwendung – LOKALISIEREN VON POREN

Vor der Prüfung werden die Instrumente zur Erkennung von Poren und Fehlstellen an einem Bereich des blanken Metallsubstrats geerdet. Hochspannungsdetektoren mit Impulstechnologie, wie z. B. der PosiTest HHD können auch mit einem Erdungskabel, einer Erdungsmanschette oder einer Erdungsmatte geerdet werden. Bei Betonsubstraten wird der Erdungsdraht am Armierungseisen oder einer anderen fest im Beton installierten metallischen Erdung befestigt. Ist die metallische Erdung nicht sichtbar, wird der Erdungsdraht direkt auf die unbeschichtete Betonoberfläche gelegt.

Das Gerät gibt eine Spannung aus, die die Elektrode auflädt, während sie über die Beschichtung bewegt wird. Wenn ein Feiertag auftritt, fließt Strom von der Elektrode zum darunter liegenden Substrat. Der Strom kehrt über den Erdungsdraht zum Detektor zurück, wodurch der Stromkreis geschlossen und ein Alarm ausgelöst wird.

Ob ein Niederspannungs- oder ein Hochspannungsporenprüfgerät verwendet werden soll, hängt von der Dicke der aufgebrachten Beschichtung ab. Für Beschichtungsdicken bis zu 20 mils (500 μm) werden in der Regel Niederspannungs-Porendetektoren (nasse Schwämme) verwendet. Hochspannungs-Porenprüfgeräte (Funkenprüfgeräte) werden bei Beschichtungen mit einer Gesamtdicke von 8 mils (200 μm) oder mehr verwendet.

DeFelsko’s Lösungen zur Porenprüfung – LOKALISIEREN VON POREN

DeFelsko bietet Nieder- und Hochspannungs-Porositätsdetektoren zur Lokalisierung von Poren in nicht leitenden Beschichtungen und Auskleidungen, die auf elektrisch leitende Substrate aufgebracht sind. Diese Geräte entsprechen den ASTM-, NACE-, ISO- und anderen Normen für die Porenerkennung. Jedem Gerät liegt ein Kalibrierungszertifikat in Langform bei, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen.

Niederspannungsporenprüfgerät
PosiTest LPD Der Niederspannungsporenprüfgerät ist für Beschichtungssysteme mit einer Gesamtdicke von bis zu 500 μm geeignet.

Hochspannungs-Urlaubsdetektor
PosiTest HHD Der Hochspannungsdetektor “Holiday Detector” eignet sich für die Erkennung von Fehlern in Beschichtungssystemen mit einer Gesamtdicke von 8 mils (ab 200 μm bis 20000µm ) 

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Hinweis: Der untere Bereich des PosiTest HHD variiert je nach Norm

PosiTest LPD Niederspannungsporenprüfung

Der PosiTest LPD Niederspannungsporenprüfgerät ist für die Erkennung von Fehlern in Beschichtungssystemen mit einer Dicke von bis zu 20 mils (500 μm) ausgelegt. Bei der Anwendung bewegt der Bediener den angefeuchteten Schwamm über die beschichtete Oberfläche. Wenn ein Pinhole entdeckt wird, fließt Strom vom Schwamm in das darunter liegende Substrat. Der Strom kehrt über das angebrachte Erdungskabel zum Detektor zurück, schließt den Stromkreis und löst akustische und optische Alarme aus.

Über eine Spannungswahltaste kann der Benutzer zwischen vier Prüfeinstellungen (9-90 V) wählen, die den meisten Normen und Spezifikationen entsprechen.

Die GroundSense™-Funktion gewährleistet die ordnungsgemäße Erdung des Geräts durch eine Anzeigeleuchte für jede ausgewählte Spannung, die von Blinken auf Dauerbetrieb wechselt, wenn eine Verbindung zur Erde erkannt wird.

Eine breite Palette von anpassungsfähigen Schwammbeschlägen und Erweiterungszubehör ist für die PosiTest LPD. Schwammrollen für die Prüfung großer Oberflächen, ein Schwammaufsatz mit Innendurchmesser und ein quadratischer, anpassbarer 8-Zoll-Schwamm, der in jede beliebige Form geschnitten werden kann, sind für eine Vielzahl von Prüfkonfigurationen erhältlich.

PosiTest HHD Hochspannungsporenprüfgerät

Der PosiTest HHD Hochspannungsporenprüfgerät wird zur Erkennung von Fehlern in Beschichtungen mit einer Dicke ab 200 μm oder mehr verwendet und verfügt über eine geladene leitfähige Bürste oder Federelektrode. Zur Erkennung von Fehlern wird eine gepulste Gleichstromtechnologie verwendet, die mit einem Impuls von 30 Mal pro Sekunde abgegeben wird, was die Erdung sicherer und einfacher macht. Das Funktionsprinzip von Hochspannungs-Urlaubsdetektoren ist ähnlich wie das von Niederspannungsdetektoren. Die geladene Elektrode wird über die Beschichtung geführt, und wenn ein Fehler auftritt, fließt Strom in das darunter liegende Substrat. Der Strom kehrt über den Erdungsdraht zum Detektor zurück, schließt den Stromkreis und löst akustische und optische Alarme aus. Das Gerät kann sofort nach dem Auspacken in einer Stockkonfiguration oder mit dem optionalen Aufsatz auf der Schulter getragen werden.

Eine vom Benutzer einstellbare Ausgangsspannung wird über einen Bereich von 0,5 bis 35 kV aufrechterhalten. Der Schaltkreis advanced ist in der Lage, eine präzise Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten, so dass die Spannung des Geräts unter Last nicht abfällt. Mit Hilfe des Spannungsrechners im Menü kann der Bediener die Trockenfilmschichtdicke und die Standard eingeben, und die richtige Spannung wird automatisch berechnet.

Rollfederelektroden für Rohre und Flachdrahtbürsten sind beide in verschiedenen Größen erhältlich. Die Elektrodenanschlüsse sind aus rostfreiem Stahl und Aluminium gefertigt, um korrosionsbeständig zu sein, und es sind keine Werkzeuge zur Befestigung erforderlich. Adapter für den Anschluss von Feder- und Bürstenelektroden anderer Hersteller sind erhältlich.

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WEITERE INFORMATIONEN – Porenprüfung – CS Messtechnik (cs-messtechnik.de)
WEITERE INFORMATIONEN BEIM HERSTELLER – Wie man Pinholes / Löcher in Schutzbeschichtungen findet | Ressourcen | DeFelsko